Rede | Jahr der deutschen Sprache, Amtssprache in der GASP

15. Januar 2021

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204. Sitzung

TOP 21 Jahr der deutschen Sprache, Amtssprache in der GASP

„Ich“ oder „Isch“? – Das ist hier die Frage.

Die AfD will mal wieder die deutsche Sprache stärker hervorheben. Aber beantragt gleichzeitig Institutionen der Deutschen Sprache im Ausland, wie die Deutsche Welle, zu schwächen. Ihre Forderungen sind verschwurbelt.

Einzig und allein ihr tumber nationalistischer Subtext ist allgegenwärtig und sonnenklar.

Sie will „2021 zum Jahr der deutschen Sprache erklären“  und „Deutsch als Arbeitssprache in der Gemeinsamen Außen- und Sicherheitspolitik der Europäischen Union“ verankern.

Andererseits wollen die Kolleginnen hier im toten rechten Winkel die deutsche Sprache zu ihrer Rettung paradoxer Weise verzwergen. Klein aber mein, ist die Devise. Seit 2017 fordert die AfD, der Bundestag solle der Deutschen Welle signifikant Gelder streichen. Also ausgerechnet der Institution, die die deutsche Sprache in die Welt trägt und zur Völkerverständigung beiträgt. Einzig und allein ihr nationalistischer Subtext ist allgegenwärtig und sonnenklar.
Tatsache ist, Deutsch ist eine gefragte Sprache in der Welt, in der Kunst, der Wissenschaft, im Journalismus, in der Politik. 2020 lernten weltweit mehr als 15,4 Millionen Menschen Deutsch.

Und noch einen Schönheitsmakel macht die Partei aus: die gendergerechte Sprache. Da hätte ich tatsächlich einen Kompromissvorschlag: Lassen sie uns das generische Femininum verwenden. Die nächsten 2000 Jahre. Da könnten wir Männer uns immer hübsch mitgedacht fühlen.

 

Protokoll des Deutschen Bundestags folgt in Kürze.
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