PM | „Raven bekommt Unterstützung aus dem Programm „Live 500““

Seit Juli 2022 unterstützt die Initiative Musik im Auftrag der Bundesregierung ganz besonders Clubs und Livebühnen, die Konzerte auch losgelöst von rein kommerziellen Kriterien anbieten. Das Förderprogramm „Live 500“ unterstützt mit einmaligen, nicht rückzahlbaren Zuschüssen dabei die Veranstalter und die auftretenden Bands.

Bundestagsabgeordneter Erhard Grundl, Kulturpolitischer Sprecher seiner Fraktion und Mitwirkender am Koalitionsvertrag der Bundesregierung in diesem Bereich, freut sich über die große Beliebtheit des Förderprogramms und natürlich ganz besonders, dass auch Fred Dick und das Raven Unterstützung bekommen. „Livemusikspielstätten leisten einen unentbehrlichen Beitrag zum vielschichtigen Musikleben in Deutschland. Eine Förderung soll nach meiner Überzeugung Strukturen stärken, das macht „Live 500“. Das Raven ist ein Paradebeispiel dafür. Der Club ermöglicht Newcomer-Bands oft die ersten Auftrittsmöglichkeiten und ist auch ein Ort, an dem musikalische Experimente möglich sind. Dem Straubinger Publikum wird die Möglichkeit geboten, das alles vor Ort erleben zu können. Ein Umstand von unschätzbarem Wert.“, sagt der MdB und ergänzt: „Ich weiß natürlich auch, dass die Förderung an relativ strenge Kriterien gebunden ist, damit wir das Ziel einer kulturellen Teilhabe breiter Bevölkerungsschichten auch auf den Bühnenbrettern erreichen können. Diese Kriterien einzuhalten, ist nicht immer einfach.“ Hier setzt Raven-Besitzer Fred Dick an: „Ich bin natürlich erst einmal froh, dass es ein Förderprogramm der Initiative Musik bzw. der Bundesregierung gibt, dass unsere Arbeit wertschätzt und unterstützt. Und dass die Fördersummen relativ klein sind, ist okay, denn es sind oft die entscheidenden Summen, die manche Konzerte in kleinerem Rahmen möglich machen. Gleichzeitig muss man aber sehen, dass die Kriterien ganz oft nicht einzuhalten sind. Wenn die Bands zum Beispiel grundsätzlich keine weiblichen Mitglieder haben, dann wird es sehr schwer die Förderung zu bekommen.“ Grundl nimmt diese Kritik an und sagt zu, in seinen regelmäßigen Gesprächen mit der Initiative Musik eine sinnvolle Anpassung der Förderkriterien zu ermöglichen. Er betont aber auch: „Natürlich kämpfe ich dafür, dass die Kriterien nicht aufgeweicht werden. Es ist für unsere vitale Kulturlandschaft wichtig, dass viele unterschiedliche Menschen mitwirken können. Dass sie auf der Bühne stehen. Ihre Sichtbarkeit im Scheinwerferlicht ist entscheidend. Aber da erfüllt das Raven ja eh eine Vorreiterrolle und das ist super.“

Weitere Informationen zu dem Programm der Livemusikförderung Live500 finden Sie hier: https://www.initiative-musik.de/livemusikfoerderung/