PM | Programm „Anpassung urbaner Räume an den Klimawandel“ startet am 15.06.2023 in die neue Förderrunde

15. Juni 2023

Der Straubinger Bundestagsabgeordnete Erhard Grundl (Grüne), Mitglied im erweiterten Fraktionsvorstand, erklärt zur Förderrunde 2023:

Das Bundesprogramm zur „Anpassung urbaner Räume an den Klimawandel“ leistet einen wesentlichen Beitrag zur klimagerechten Stadtentwicklung durch Förderung der gezielten Entwicklung, Vernetzung, Umsetzung und Modernisierung grün-blauer Infrastruktur. Insbesondere städtische und stadtnahe Freiräume sind vom Klimawandel besonders bedroht. Durch die zunehmenden klimatischen Veränderungen treffen hier gesellschaftliche und ökologische Herausforderungen aufeinander, die einer neuen, integrierten und integrierenden Herangehensweise und Erprobung bedürfen.

Das Programm setzt erneut auf Städte und Gemeinden, die – auch im Projektverbund – Klimaschutz und Klimaanpassung hochwirksam fördern wollen und deshalb Projekte mit hohem Innovationspotential, hohem Investitionsvolumen und hoher fachlicher Qualität einreichen und mit zeitnaher Umsetzbarkeit realisieren wollen. Ein sehr zeitgemäßes, realitätsnahes und inhaltsoffenes Programm also, welches der Bund ab einer Mindesthöhe von 500.000 € beantragter Fördersumme unterstützt. Die Zuschusshöhe des Bundes auf die zuwendungsfähigen Gesamtausgaben beträgt bis zu 75 %.  Bei Vorliegen einer Haushaltsnotlage kann sich der kommunale Eigenanteil nochmals reduzieren.

Ab dem 15.06.2023 können Städte und Gemeinden – als Antragsberechtigte – bis einschließlich zum 15. September 2023 Projektskizzen zur Förderung von (mehrjährigen) Projekten einreichen. Diese lange Einreichungsphase ist ein Novum, die Städten und Gemeinden genug Zeit für eine gute Ausarbeitung der Projektskizzen gibt, um die erwartete, hohe Qualität der Maßnahmen zur Klimaresilienz zusätzlich zu stützen. Ein weiteres Novum ist, dass die Mindesthöhe der beantragten Fördersumme auf 500.000 € reduziert wurde, um kleinere Städte und Kommunen zu stärken, die aus unterschiedlichen Gründen ggf. nur weniger finanzintensive Maßnahmen umsetzen können. Ich freue mich, dass die Bundesregierung das Programm stetig weiterentwickelt und damit, den sich verändernden Gegebenheiten in unseren Kommunen Rechnung trägt.

Newsletter