Grüner Unternehmensbesuch bei der Glashütte Eisch in Frauenau

30. Oktober 2018

Der Glashütte Eisch in Frauenau haben der Grüne Bundestagsabgeordnete Erhard Grundl und der Zwieseler Stadtrat Jens Schlüter einen Besuch abgestattet. Sie wollten sich damit vor Ort über die regionale Wirtschaft informieren und ihre Wertschätzung für diese Handwerkskunst ausdrücken.

In Handarbeit das Glas zu schmelzen und anschließend zu Kunstwerken auszublasen, ist eine Jahrhundertalte Kulturtechnik. Doch in Zeiten von Massenindustrie tun sich kleine Glashütten schwer, ihren Markt für höchste Qualität zu finden. Resignieren möchte vor Ort aber niemand. Bereits in dritter Generation betreibt die Familie Eisch eine eigene Glashütte in Frauenau, damit können sie auf eine über 60-jährige Tradition zurückblicken. Im persönlichen Gespräch berichtete Eberhard Eisch der Grünen Delegation, dass es nicht immer einfach sei, sich auf dem veränderten Glasmarkt zu behaupten. „Handwerksprodukte made in Germany werden aber nach wie vor auf dem Weltmarkt geschätzt“, betonte Eisch. Immerhin 50% ihrer Produktion werde in über 60 Länder der Welt exportiert. Erhard Grundl und Jens Schlüter zeigten sich beeindruckt davon, wie sich das Familienunternehmen mit handwerklichem Können und guter Kundenpflege auch in Zeiten der Globalisierung behaupte.

Bei einem Rundgang durch die Glashütte konnten die beiden Politiker erleben, welch kreatives Potenzial im Beruf des Glasmachers steckt. Mit viel Detailliebe werden einzigartige Werkstücke geschaffen und Arbeitsplätze vor Ort erhalten. „Regionale Wirtschaft hat Zukunft, das zeigt die Glashütte Eisch“, resümierte Grundl. Er wolle sich im Bundestag als kulturpolitischer Sprecher dafür einsetzen, dass mit Gütesiegeln solche Handwerkskultur auch weiterhin zukunftsfest bleibt.

 

Die PNP berichtete.

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