E-Autos im Bayerwald | Besuch bei E-Wald in Teisnach

12. Mai 2021

Erneuerbare Energien und ihre flächendeckende Nutzung, das ist ein Ur-Thema der Grünen. Deshalb habe ich Solar-Unternehmer Sepp Weindl, besucht und mit seine Geschichte berichten lassen. Unser Pressebericht:

Im April habe ich dem am Teisnacher Technologiecampus ansässigen Spezialisten für Elektromobilität, der E-WALD GmbH, einen Besuch abgestattet und mit den Geschäftsführern Otto Loserth und Anton Achatz sprach ich über den aktuellen Stand des Unternehmens.

 

Der Pressebericht:

E-WALD startete 2012 im Rahmen des vom Freistaat Bayern geförderten Forschungsprojektes „ Modellregion Elektromobilität“ der Technischen Hochschule Deggendorf, in der Projektphase bis 2016 wurden eine E-Auto-Flotte und eine Lade-Infrastruktur aufgebaut. Ursprünglich waren diverse Landkreise, Städte und Gemeinden beteiligt, inzwischen ist das nicht mehr der Fall. 2019 erwarb der norwegische Energie-Konzern Statkraft100 % der Anteile.

Auf Erhard Grundls Frage, inwieweit sich die Kundenakzeptanz gegenüber E-Autos geändert habe, erläuterte Anton Achatz, dass sich sowohl bei der Reichweite als auch bei der Heiztechnik und beim Tanken einiges getan hat. Auch die staatliche Förderung trage viel zum steigenden Interesse an  den Stromern bei. Laut Otto Loserth sind derzeit 30 Mitarbeiter bei E-Wald beschäftigt, die Tendenz ist steigend: „Wir bieten jungen Menschen aus der Region interessante Arbeitsplätze mit internationalen Kontakten!“ Der Frauenanteil sei hoch, allerdings nicht in der obersten Ebene, Loserth räumte hier einen „Nachholbedarf“ ein. MdB Grundl betonte, eine Frauenquote sei von hohem Nutzen für die Gesamtwirtschaft. Er plädierte auch für eine optimierte Anknüpfung der E-Mobilität an den öffentlichen Nahverkehr wie z.B. die Waldbahn. Loserth erwähnte, dass derzeit ein Forschungsprojekt gemeinsam mit der Technischen Hochschule Deggendorf zu optimierter Energienutzung laufe.

Die PNP berichtete:
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