Digitale Veranstaltung | Malen nach Zahlen. Bildende Kunst in der Corona-Krise

8. Juli 2020

Die Corona-Krise trifft die gesamte Kulturszene hart, insbesondere die vielen Soloselbstständigen und Kleinunternehmen, die meist unter prekären Bedingungen arbeiten. Während sich die bisherige Debatte aber vor allem um Lösungsansätze für performative Künste wie Musik und Theater drehte, blieb die Bildende Kunst außen vor, und das, obwohl mit der pandemiebedingten Schließung von Galerien Künstler*innen die wichtigste Plattform verloren gegangen ist. Dennoch wird diese Kunstszene im Konjunkturpaket der Bundesregierung kaum bedacht.

„Kunstwerke verkaufen geht auch in der Krise“, so lautet offenbar die Annahme. Zudem ist die öffentliche Wahrnehmung des Kunstbetriebs oft von Auktionsrekorden geprägt. Mit der Unsicherheit, unter der Künstler*innen oft arbeiten, hat das allerdings wenig zu tun. Gemeinsam mit Expert*innen und Betroffenen aus dem Kunstbetrieb wollten wir über die spezifischen Probleme der Kunstszene sprechen und nachhaltige Lösungsansätze entwickeln.

? Welche neuen digitalen Möglichkeiten können Künstler*innen und Galerien nutzen, um Aufmerksamkeit zu erzeugen?
? Wie kann die soziale Absicherung von Bildenden Künstler*innen verbessert werden?
? Wie können Galerien als entscheidende Mittler gestärkt werden?

 

Über 800 Leute haben zugeschaut, sehr viele haben sich mit Fragen beteiligt. Danke an alle Mitwirkenden!

 

Den Bericht über die Veranstaltung gibt es hier auf der grünen Fraktionsseite.

 


Die taz berichtete: „Diskussion über Kunst in Coronakrise: Lieber Maler, male mir!“, 08.07.2020

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