Antrag | NS-Euthanasie-Morde und Zwangssterilisation – Nachgeschichte erforschen

23. Juni 2021
  • Zwischen 1939 und 1945 wurden bis zu 300.000 Menschen mit Behinderungen oder psychischen Erkrankungen ermordet.
  • Wir fordern, dass die Opfer von „Euthanasie“ und Zwangssterilisation als Verfolgte des NS-Regimes vollständig anerkannt werden und das „Gesetz zur Verhütung erbkranken Nachwuchses“ für nichtig erklärt wird.
  • Um diese Verbrechen weiter aufarbeiten zu können, fordern wir ein Vernichtungsverbot aller betreffenden Akten und die Einrichtung einer zentralen Informationsstelle.

Fast 70 Jahre lang wurden NS-“Euthanasie-Verbrechen“ und Zwangssterilisationen aktiv beschwiegen. Bis heute gibt es Lücken in der Aufarbeitung von Kontinuitäten und Denkmustern, die sich auch nach 1945 fortsetzten.

Am 11.05.2021 haben wir dazu im Deutschen Bundestag ein digitales Fachgespräch veranstaltet.Alle grünen Forderungen hier in unserem Antrag:

Presse:

„Opfern ein Gesicht geben – Experten unterstützen Grünen-Antrag zu NS-„Euthanasie“-Verbrechen“, Straubinger Tagblatt, 12.05.2021:„„Euthanasie“-Opfer anerkennen“, taz, 11.05.2021″Erinnerung an einen Massenmord. Grüne fordern – Anerkennung der „Euthanasie“- Opfer als Verfolgte des NS-Regimes“, Straubinger Tagblatt, 08.05.2021:

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